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Karpfenanglen: 7 Tipps gegen Katzenwelse und Krebse 11 Mai 2022

Katzenwelse und Krebse sind in vielen Gewässern gegenwärtig. Als Karpfenangler machen sie uns das Leben oder besser gesagt das Angeln schwer. Während Krebse als positiven Nebeneffekt als proteinreiche Nahrungsquelle für gute Abwachsraten sorgen haben Katzenwelse keinen wirklichen Nutzen. Katzenwelse bieten den Karpfen große Nahrungskonkurrenz. Sie vertilgen große Mengen an eingebrachten Angelfutter und vereinnahmen Futterplätze.

Beide Arten sorgen für verwickelte Montagen und sie rauben obendrein oft unbemerkt den Köder. Sie setzen somit den Angler Schachmatt.

Das kannst du tun:

Wassertemperaturen, Katzenwelse und Krebse

Katzenwelse und Krebse sind bei kalten Wassertemperaturen weniger aktiv. Wer seine Sessions vom Spätherbst bis ins Frühjahr plant hat weniger Ärger. Gerade an Paylakes ist die Nach und Nebensaison sehr zu empfehlen.

Durch den nachlassenden Angeldruck sind die Karpfen aktiver und aufgrund von guten Besatzdichten an Paylakes lassen sich trotz kaltem Wasser gute Erfolge erzielen.

Die Köderwahl entscheidet

Wer mit Fischmehlhaltigen Ködern angelt wird Katzenwelse und Krebse sehr stark anzihen. Mit Birdfoodboilies wird es schon einfacher. Das Interesse der Plagegeister geht etwas zurück.

Süsswasserkrebs

Wer mit Tigernüssen angelt kann Beifänge fast ausschließen. Wenn es Boilies sein sollen macht es Sinn extra harte Köder einzusetzen. Diese sind wiederstandsfähiger. Im Fachhandel gibt es bei renommierten Köderfirmen bereits Hard Ones, also spezielle extra harte Hookbaits.

Beachten sie bei der Futtermenge immer die Mittesser einzuplanen.

Futtermenge

Wer 500 Gramm Boilies anfüttert kann sich sicher sein, das bei regen Fressverhalten von Krebsen und oder Katzenwelsen nach kurzer Zeit kein Futter am Spot liegen bleibt. Der Spot ist dann für Karpfen unattraktiv. Erst wenn die Futtermenge groß genug ist und die Hakenköder längere Zeit unangetastet bleiben liegt ein Überangebot an Futter vor.

Somit haben die Karpfen überhaupt die Chance den Spot anzunehmen. Treffen die Karpfen ein muss umgehend ergiebig nachgefüttert werden um den Platz attraktiv zu halten. Gelingt dies kann es passieren, dass die Karpfen die Mittesser verdrängen, weil sie dominanter sind. Eine derartige Überfütterungstaktik kann sehr kostspielig werden.

In hartnäckigen Fällen brauchte man dafür ca.100 Kilo Futter pro Woche. Pellets sind an vielen Gewässern erhältlich. Strecken sie ihrer Futtergaben mit Pellets senken sie die Kosten und steigern die Attraktivität. In vielen Gewässern beschäftigen sie die Katzenwelse vorrangig mit den üppigen Pelletgaben, sodass die Boilies weniger von Interesse sind.

Je konzentrierter der Futterplatz ist, desto einfacher ist es für die Karpfen den Futterplatz für sich zu beanspruchen. Füttern sie also nicht zu großflächig und kontrollieren sie zu Beginn der Session engmaschig den Hakenköder. Stellen sie die Bissanzeiger auf sehr sensibel ein um Aktivität am Spot zu registrieren.

Füttern sie immer wieder nach bis ihre Hakenköder längere Zeit unangetastet bleiben oder die Beifänge ausbleiben. Bewährt haben sich dreimal Tägliche Kontrollen bei zusätzlichen Futtergaben von 5-10 Kilo.

Montagen sichern

Wer seine Montagen aus weichem Geflecht knotet wird sich wundern zu welch wunderbaren Knäuel das Vorfach deformiert werden kann. Vor allem Krebse sind Meister darin. Stiff Rigs aus dicker steifer Monofilschnur schaffen da Abhilfe.

Mit ihnen tun sich Krebse und Katzwelse schwer. Ideal ist es wenn das Rig ohne Haar gebunden wird. Ein D-Rig ist deutlich unempfindlicher.

Steiffe D Rigs sorgen für weniger Verwicklungen

Köder sichern

Wer seine Köder in einen Damenstrumpf oder in KORDA`s Super Wrap einschrumpft kann dem Köderklau Paroli bieten.

Plastik Köder

Wenn Beifänge nicht nachlassen oder der Köderdiebstahl nicht abgewendet werden kann gibt es die Option Plastik Köder einzusetzen. Mit Plastikködern lassen sich Karpfen zielgerichteter fangen als Katzwelse.

Große Auswahl an Pop Ups

Haben sie eine große Auswahl an Pop Ups dabei. Es gibt immer wieder Pop Ups die bei Krebsen sowie auch bei Katzenwelsen hoch im Kurs stehen, es gibt aber auch Sorten die sie eher nicht mögen und meiden. Wer eine große Auswahl an Hookbaits dabei hat und experimentierfreudig ist hat gute Chancen den richtigen Köder zu finden.