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Tipps zum Karpfenangeln

Wie sagte einer der bekanntesten Karpfenangler Englands einmal: „The best flavour is time“. Das bedeutet auf gut deutsch, dass der beste Köder die Zeit ist, die wir an einem Gewässer verbringen. Und genau hier liegt der Hase begraben. Der beste Tipp zum Karpfenangeln für den Erfolg, ist die Auswahl des richtigen Gewässers. Doch wie entscheidet man hier richtig? Die besten Gewässer werden von den Szenegrößen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht verraten, aber es besteht die Möglichkeit, aus einem Pool von empfehlenswerten und exquisiten Gewässern zu wählen. Fisherman Holidays hat es sich zur Aufgabe gemacht, Gewässer mit gutem Fischbesatz, perfektem Service und nötigem Know-How anzubieten.

Doch auch wenn der Platz am richtigen Gewässer gefunden ist, müssen bestimmte Dinge beachtet werden, um erfolgreich sein zu können:

1. Auswahl des richtigen Angelfutters

Karpfen fressen grundsätzlich nur das, was ihnen gut bekommt, was sie ernährt und was ihnen schmeckt. Umso mehr natürliche Nahrung in einem Gewässer vorhanden und umso höher der Angeldruck ist, desto qualitativ hochwertiger muss das Angelfutter beschaffen sein. Die Karpfen werden sich immer die Rosinen herauspicken. Als absolut konkurrenzloser Köder hat sich über viele Jahre ein sehr hochwertiger Boilie herausgestellt.

Dieser besteht aus nahrhaften und frischen Fisch oder Fleischmehlen, aus Milcheiweißen und/oder weiteren hochwertigen Zusätzen. Des Weiteren verfügt er über eine Geschmacks- und Geruchskombination, die aufeinander abgestimmt sein muss. Außerdem ist der konkurrenzlose Boilie beim karpfenangeln in Frankreich richtig frisch oder lebensmittelecht konserviert.

2. Auswahl der richtigen Montage

Die Montage muss den Fisch sicher haken und dazu benötigt es eines Bleies, das ausreichend Gewicht mitbringt, um den Haken sicher zu setzen. In den meisten Fällen haben sich Bleie mit Gewichten über 4 oz bewährt. An wenigen Gewässern sind sehr leichte Bleie bis 2 oz oder Durchlaufmontagen (Running Rigs) der Schlüssel zum Erfolg. Egal ob schwer oder leicht, sollten die Bleie dem Gewässerboden ähnlich getarnt sein, um die Fische nicht zu erschrecken. Zu einer richtigen Montage gehört vor allem auch die Auswahl der korrekten Vorfachschnur.

Hier empfiehlt sich die Verwendung eines qualitativ hochwertigen Monofil-Vorfachs oder eines Multifil-Vorfachs. Beide Vorfach-Typen sollten über sinkende Eigenschaften sowie Tarneigenschaften verfügen. Der Fisch darf die Vorfachschnur nach Möglichkeit nicht sehen oder mit den Flossen berühren können. Experten schwören sowohl auf Mono’s wie auch auf Multi-Vorfächer. Es ist Gewässer- und Bodenstrukturabhängig, auf welches Vorfach die Wahl fällt. Eine Faustregel besagt: „Weicher Boden – weiches Geflecht, harter Boden – steifes Mono-Vorfach“.

3. Das richtige Verhalten am Wasser

Nur wer sich am Wasser unauffällig verhält, wird von den Fischen nicht bemerkt und kann daher auf mehr Fänge hoffen. Unauffälliges Verhalten bedeutet konkret wenig Licht in der Nacht, wenig Lärm und Bewegung am Angelplatz verursachen. Selbst das mehrfache Auswerfen einer Angelrute ist bereits kontraproduktiv. Je weniger Bewegung am, im und auf dem Wasser herrscht, desto mehr Fische werden vertrauensvoll auf den angelegten Spots fressen und anhaken.

4. Die richtige Taktik

Taktisches Vorgehen bedeutet sich im Vorfeld genügend Gedanken zu machen, wie man die Fische an den Haken locken möchte. Parameter wie Wassertemperatur, Jahreszeit, Sauerstoffgehalt, Wind, Angeldruck, Fischdichte, eigener Zeitraum, etc. bestimmen die Taktik. Ist wenig Zeit vorhanden und der Angeldruck groß, ist es sinnvoll mit wenig aber dafür auffälligem Futter unterschiedlichste Stellen für kurze Zeit zu beangeln. Ist mehr Zeit auf der Uhr, sollte ruhig langfristig auf einem Spot geangelt werden.

Spots sind zum Beispiel Bereiche vor überhängenden Bäumen, Plateaus, Sandbänke und Krautfelder. Hier wird je nach Wassertemperatur und Sauerstoffgehalt angefüttert. Je nach Fischdichte können bei optimalen Bedingungen am Tag mehrere Kilo Boilies und Partikel gefüttert werden. Bei schlechten Bedingungen reicht eine Hand voll Futter völlig aus. Die Montagen werden zum Teil zentral auf dem Futterplatz und am Rande etwas abseits vom Futterplatz platziert. Somit lassen sich die gefräßigen und scheuen Fische gleichzeitig beangeln.